Nachhaltigkeit beim Küchenkauf

So geht‘s – Wie man beim Kauf der neuen Küche auf Nachhaltigkeit achtet

Auch beim Kauf einer neuen Küche lässt sich auf Nachhaltigkeit achten. Im Fokus stehen dabei vor allem ökologische Aspekte wie ein ressourcenschonender Einsatz von Rohstoffen, Umweltschutz und Energieeffizienz. Eine Küche hat eine durchschnittliche Lebensdauer von rund 15 Jahren. Bei einem qualitativ hochwertigen Modell lassen sie sich aber deutlich länger nutzen. Das bedeutet unter anderem, dass sie bei der Herstellung dieser Küchenmöbel etwa auf den Einsatz von Tropenhölzern verzichten und dafür auf Holz aus nachhaltiger, heimischer Forstwirtschaft zurückgreifen. Orientierung geben beim Kauf Umweltsiegel wie der Blaue Engel oder das FSC-Siegel.

Umweltsiegel wie vom FSC sorgen für echte Orientierung beim Küchenkauf

Für Orientierung beim Thema Nachhaltigkeit sorgen offizielle Kennzeichnungen wie das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC). Dabei handelt es sich um eine internationale Non-Profit-Organisation, die sich für den Erhalt der Waldbestände einsetzt und Produkte zertifiziert, die aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Die Organisation zertifiziert nicht nur die Forstbetriebe selbst, sondern auch die an diese angeschlossenen Lieferketten – und somit auch die Hersteller von Küchenmöbeln. Produkte dürfen das FSC-Siegel meist nur führen, wenn Sie zu 100 Prozent oder zum Großteil aus Werkstoffen von zertifizierten Forstbetrieben stammen. Zudem dürfen FSC-zertifizierte Produkte keine Hölzer aus zweifelhaften Quellen wie etwa illegalem Einschlag enthalten.

Auch bei den Oberflächen sollt auf umweltgerechte Aspekte geachtet werden

Öko-Siegel eignen sich also sehr gut dazu, nachhaltig produzierte und somit umweltschonende Küchenmöbel schon auf den ersten Blick zu identifizieren. Auch bei der Oberflächenveredelung der neuen Küchenmöbel sollte man auf Nachhaltigkeit achten. Damit tut man am Ende sogar sich und er ganzen Familie etwas Gutes. Denn Hersteller nachhaltiger Küchenmöbel oft wasserbasierte Lacke, andererseits werden zunehmend lösemittel- und schadstofffreie Methoden bei der Verleimung von Holzwerkstoffen angewandt. Dadurch wird sowohl das Raumklima durch weniger Ausdünstungen der Möbel deutlich verbessert als auch die Umwelt geschont - sowohl bei der Produktion als auch beim späteren Recycling ausgemusterter Küchenmöbel.

Auch bei Elektrogeräten lohnt es sich auf Nachhaltigkeit zu achten

Egal ob Kühlschrank, Backofen, Espressomaschine, Mikrowelle oder Toaster – auch bei Elektrogeräten sollte man auf eine nachhaltige Herkunft achten. Vor allem, wenn man ein ganzheitliches Einrichtungskonzept in der eigenen Küche plant. Dabei spielt der Energieverbrauch der Elektrogeräte eine zentrale Rolle, ist aber bei weitem nicht das einzige Kriterium, das berücksichtigt werden sollte. Vielmehr ist darauf zu achten, dass der gesamte Lebenszyklus der Geräte auf Nachhaltigkeit gegenüber der Natur und Ihren Ressourcen ausgerichtet ist. Das bedeutet, das sich die Designer und Entwickler bereits bei der Produktion Gedanken gemacht haben, beispielsweise über den Einsatz recycelter Rohstoffe. Auch im Betrieb und während der Nutzung sollten die Geräte so umweltverträglich wie möglich sein.